Stromausfälle wirken sich heute viel stärker aus als noch vor einigen Jahren: Die zunehmende Digitalisierung macht das Leben nicht nur bequemer, sondern auch anfälliger, weil die Technik sehr sensibel auf Unterbrechungen in der Stromversorgung reagiert. Mit diesem Problem müssen sich nicht nur Behörden, Krankenhäuser und Organisationen wie z.B. die Feuerwehr befassen, sondern auch ganze Industriezweige. Hier können Unterbrechungen in den Produktionsprozessen infolge von Stromausfällen fatale wirtschaftliche Auswirkungen haben.
Außerdem ist die Gefahr sehr groß, dass die Anzahl der Stromausfälle bzw. Blackouts oder auch Spannungsschwankungen weiter zunehmen wird. Das Stromnetz ist bereits am Rande der Leistungsfähigkeit, weil es im Rahmen der Energiewende während des laufenden Betriebs umgebaut wird. Für sensible oder kritische Infrastruktur muss deshalb eine unterbrechungsfreie Stromversorgung garantiert werden, die im Fall des Falles möglichst schnell reagiert und dann sicher und autonom funktioniert, bis die öffentliche Stromversorgung wieder angelaufen ist.
Notstromanlagen werden deshalb sowohl für Unternehmen als auch Behörden und Institutionen immer wichtiger. Größere Systeme werden in der Regel aus Sicherheits- und wirtschaftlichen Gründen mit Diesel betrieben, der Kraftstoff muss in der benötigten Menge und sicher in Lagertanks vorgehalten werden.
Bei diesem Projekt kamen 4 doppelwandige Dieseltanks aus GFK zum Einsatz, in denen für eine große Notstromanlage insgesamt ca. 66.000 Liter Diesel gelagert werden. 
Die Tanks haben jeweils einen Durchmesser von 3,00 m und eine Höhe von ca. 3,30 m und wurden vor Ort montiert, weil die Zugangsbedingungen zum Aufstellort kompliziert waren. 
Dieseltanks aus glasfaserverstärktem Kunststoff sind nicht nur sehr alterungsbeständig, sondern dank des Werkstoffs auch sehr flexibel in Größe und Ausstattung. Noch auf der Baustelle oder während des Betriebs können Anschlüsse und Armaturen ergänzt oder getauscht werden.
