Die Notwendigkeit der Aufbereitung von Prozesswasser und industriellen Abwässern ist zum Schutz der Umwelt nicht nur vorgeschrieben, sondern auch gesellschaftlicher Konsens. Eine Trennung des Abwassers in wiederverwendbares oder einleitbares Wasser und zu entsorgende Abfallstoffe ist aber auch wirtschaftlich sinnvoll, weil weniger Lagerkapazitäten vorgehalten werden müssen und die Entsorgungskosten sinken.
Verdampfen ist ein übliches Verfahren zur Abwasseraufbereitung. Dazu werden die Abwässer erhitzt, der entstehende Wasserdampf kondensiert und das destillierte Wasser kann danach wiederverwendet oder in das Abwassernetz eingeleitet werden. Die Abfallstoffe werden gesammelt und anschließend sicher entsorgt.
In einem großen metallverarbeitenden Betrieb fallen naturgemäß erhebliche Mengen an Bohremulsion an, die unter anderem Anteile von Tensiden und Kohlenwasserstoffe enthalten. Diese wassergefährdenden Stoffe müssen genauso wie deren Abwasserkonzentrate sicher gelagert werden, weshalb der Kunde auf der Suche nach beständigen, doppelwandigen Sammeltanks zum Erdeinbau war.
Er entschied sich für drei Sammeltanks aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Die Behälter vom Typ Poly 151 SV C1 haben jeweils ein Nutzvolumen von 15 m³. Dieser bereits seit Jahrzehnten bewährte Tanktyp zeichnet sich nicht nur durch seine Doppelwandigkeit und Beständigkeit aus, er lässt sich auch problemlos reinigen und kann mit Schachtabdeckungen bis 400kN (Klasse D) ausgerüstet werden.
Der Kugeltank von Haase kann nach Kundenvorgaben individuell ausgestattet werden und bietet eine große Flexibilität bei Anzahl, Dimension und Anordnung der Anschlüsse und Armaturen. Der Einbau der Kugeltanks ist auch bei hohem Grundwasserstand, in Lehmböden oder Überschwemmungsgebieten ohne Unterbau möglich, eine Auftriebssicherung kann sehr preisgünstig realisiert werden.