Wärmespeicher und Koji-Pilze

Firmeninfotreffen, Großröhrsdorf, 04.06.2025

Gemeinsam mit der Wirschaftsförderung der Stadt Großröhrsdorf hatte das Unternehmen Haase Tank GmbH ortsansässige Unternehmer aus der Stadt und den Ortsteilen eingeladen. Mehr als 60 Firmenvertreter waren der Einladung gefolgt, um miteinander ins Gespräch zu kommen, Neuigkeiten aus der Stadt direkt vom Bürgermeister Stefan Schneider zu erfahren und einen Blick hinter die Kulissen des gastgebenden Unternehmens zu werfen.

Im Internet ist zu lesen: „Heizöltanks, Wärmespeicher, Lagerbehälter, Ölabscheider, Fettabscheider, Auskleidungen und Schächte – Haase stellt bereits seit über 50 Jahren hochwertige Produkte aus GFK her. Unsere Erzeugnisse sind weltweit in Wohn- und Bürohäusern, Industrieunternehmen, Gewerbezentren und Hotels zu finden. Wir liefern und montieren unsere Tanks, Speicher und Abscheider über zertifizierte Partner in Deutschland, Europa und weltweit. Spezialgebiet der Haase Tank GmbH sind vor Ort montierbare, auf Wunsch doppelwandige, dauerdichtheitsüberwachte Tanks aus glasfaserverstärktem Kunststoff.“

Weltweite Marktdurchdringung von Haase Tanks

Die Herstellung der Tanks in den einzelnen zum Teil roboterunterstützen Arbeitsgängen konnten sich die Teilnehmer der Veranstaltung dann hautnah ansehen und den Geruch des eingesetzten Harzes intensiv wahrnehmen. Den Begleitern der Rundgänge und den drei Geschäftsführern war anzumerken, wie sehr sie sich mit dem Unternehmen identifizieren und stolz auf die erreichte weltweite Marktdurchdringung von Haase Tank sind.
Ganz andere Töne waren anschließend vom Bürgermeister Stefan Schneider zu hören, der die Herausforderungen einer Kommune aufgrund der desolaten Finanzlage und dem bisher nicht zustande gekommenen Haushaltsplan Sachsens darlegt. Solide und verlässliche Finanzen seien der Grundstock für die erfolgreiche Entwicklung einer Kommune, sei es bei freiwilligen Aufgaben, bei Investitionen oder der Gestaltung einer Infrastruktur, die sich positiv auf die Entwicklung der gewerblichen Wirtschaft auswirkt. Stefan Schneider betonte immer wieder, dass die Einnahmen aus Gewerbesteuern der Unternehmen sehr sorgsam und nachhaltig in der Kommune eingesetzt werden, und dankte den Unternehmern für deren Engagement.

Abschließend kam noch ein neu in der Ortschaft Bretnig angesiedeltes Start-up zu Wort: Tim Fronzek, CEO und Firmengründer von Nosh.Bio aus Berlin, erläuterte den Gästen, was in der Brauerei, die bis vor zwei Jahren noch Bier gebraut hatte, jetzt wächst: Plize der Sorte Koji. Dieser Fadenpilz entwickelt sich in den bisherigen Braukesseln innerhalb von 24 Stunden zu „Veggie-Fleisch“ – proteinreich und bei 30 Grad Celsius produziert. Es lässt sich in die Form eines Schnitzels bringen, als krümelige Masse oder sogar als Pulver herstellen.

  • geschrieben von Jeanette Schneider

Ostdeutsche FIrma rettet Steinhagens Wahrzeichen

Die Bauarbeiten im Steinhagerner Schlichte-Carree ruhen.
Der Grund: Bevor die Renovierungsarbeiten an der Fassade weitergehen können, muss erst die marode rund 80 Jahre alte Schnapsflasche auf dem Dach ausgetauscht werden. Doch es war gar nicht so einfach, eine derart riesige Flasche neu produzieren zu lassen. Geschafft hat es eine Firma aus Großröhrsdorf in der Nähe von Dresden.

Vor wenigen Tagen hatte Horst Neugebauer die fast fertige XXL-Kruke das erste Mal zu sehen bekommen. Der Geschäftsführer der Perus GmbH & Co.KG, die das Schlichte-Carree verwaltet, ist nach Ostdeutschland gereist und hat dort das weitere Vorgehen besprochen.

Jeder kann ein Stück Steinhagens Wahrzeichen bekommen.

„Die Kruke befindet sich sozusagen im Rohbau. Es muss noch eine Luke eingebaut werden, damit sie für Revisionsarbeiten betreten werden kann. Und dann muss sie noch lackiert werden“, berichtet Horst Neugebauer.
Hergestellt wurde sie diesmal nicht aus Beton, sondern aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Noch immer sei nicht entschieden, ob die Flasche wie bisher grün sein wird wie eine Glasflasche oder braun wie eine Tonkruke. Darüber müssen sich die Gesellschafter der Perus GmbH & Co.KG – das sind die Annette-Schlichte-Steinhäger-Stiftung, die Schlichte Beteiligungs GmbH und die König-Vermögensverwaltung – jetzt schnell einig werden.

Hergestellt wurde Steinhagens Wahrzeichen von der Firma Haase Tank. Das mittelständische Unternehmen aus der Nähe von Dresden produziert normalerweise riesige Rohre für den Tiefbau und Tankbehälter. „Eine Kruke haben die natürliche noch nie produziert. Aber sie haben das nötige Know-how“, so Horst Neugebauer. „Wir haben denen vorher drei, vier kleine Flaschen als Muster hingeschickt.“ Nach der erfolgreichen Abnahme durch den Perus-Chef bekommt die Flasche jetzt eine Luke und wird anschließend lackiert.

Anfang August soll mit dem Abbruch der alten Kruke auf dem Dach des Schlichte-Carrees begonnen werden. Wie Horst Neugebauer erläutert, könne die alte Betonflasche nicht als Ganzes vom Dach genommen werden. Sie werde vielmehr Stück für Stück abgebrochen. Damit ergibt sich für Lokalpatrioten und Steinhäger-Fans eine seltene Möglichkeit: „Wir werden unten im Schlichte-Carree eine Mulde stehen haben. Und wer möchte, kann sich gern ein Stück von der alten Kruke als Andenken mitnehmen“, so der Perus-Geschäftsführer. Aus der maroden Flasche werden also originelle Souvenirs.

Im Anschluss bekommt der Turm eine neue Betondecke, auf der die neue Kruke aufgestellt wird. „Der neue Betonboden muss dann erst mal austrocken. Ich gehe davon aus, dass Steinhagen vier Wochen ohne die Kruke sein wird“, schätzt Horst Neugebauer. Vorraussichtlich im September soll das neue Schmuckstück aus Ostdeutschland dann angeliefert werden. „Die Mitarbeiter der Firma prügeln sich schon darum, wer mit nach Steinhagen fahren darf“, erzählt Neugebauer schmunzelnd. Der Geschäftsführer Thomas Wobst – so viel sei klar – werde auf jeden Fall dabei sein und sich die Installation der Flasche nicht entgehen lassen.

Zwei Kräne heben riesige Schnapsflasche auf den Turm

Die 3,5 Tonnen schwere XXL-Kruke werde dann mit zwei Kränen sofort auf den Turm im Schlichte-Carree gehoben. „Innerhalb von drei Stunden ist die auf dem Dach“, sagt Horst Neugebauer. Den genauen Termin für das Spektakel will er rechtzeitig bekannt geben. „Denn wir möchten die Menschen in Steinhagen bei diesem besonderen Moment gern mitnehmen.“

Was die Größe angehe, so hat die neue Flasche dieselben Maße wie ihr Vorgängermodell. Das heißt, mit Sockel wird sie 6,48 Meter hoch sein. Der Austausch der Kruke war nicht von langer Hand geplant. Eher im Gegenteil. Bei der Sanierung des Gebäudes waren im vergangenen Jahr massive Schäden an der Flasche und dem Dach des Turms festgestellt worden. Ursprünglich war lediglich vorgesehen, den Turm neu zu verkleiden und der Flasche einen frischen Anstrich zu verpassen. Für die Verantwortlichen war schnell klar, dass Steinhagens Wahrzeichen gerettet werden muss. „Die Flasche auf dem Dach bringt uns keine Miete, aber sie ist identitätsstiftend für das gesamte Schlichte-Carree und für ganz Steinhagen“, hatte Horst Neugebauer damals im Gespräch mit dem „Haller Kreisblatt“ gesagt.

Sobald die neue Flasche dem Turm thront, kann die Sanierung der Fassade zu Ende gebracht werden. Der Turm wird mit Lärchenholz verkleidet. Leuchtröhren sollen Steinhagens Wahrzeichen und zugleich imposante Sehenswürdigkeit bei Dunkelheit in Szene setzen.

  • geschrieben von Herr Frank Jasper

Tagung der Haase-Partner 2025

Auch in diesem Jahr durften wir unsere geschätzten Partnerbetriebe zu unserer traditionellen zweitägigen Tagung begrüßen. Die Veranstaltung, die sich als fester Bestandteil unseres Jahreskalenders etabliert hat, bot wieder eine gelungene Mischung aus fachlichem Austausch, wertvollen Einblicken in die Tankbaubranche und gemeinsamen Erlebnissen.

Ein besonderes Highlight war in diesem Jahr der Besuch unserer Tagung durch den UNITI Bundesverband EnergieMittelstand. Dessen Geschäftsführer Wärmemarkt, Herr Dirk Arne Kurt, gewährte in seinem Vortrag fundierte Einblicke in die aktuellen Entwicklungen des Wärme- und Energiemarktes, die für alle Teilnehmer von großem Interesse waren.

Parallel zu den Fachvorträgen wurde für die Begleitpersonen ein abwechslungsreicher Ausflug organisiert. Ziel war in diesem Jahr die „Deutsche Kunstblume“ in Sebnitz. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten nicht nur faszinierende Einblicke in die filigrane Handarbeit der Kunstblumenherstellung, sondern durften auch selbst kreativ werden. Beim sogenannten „Blümeln“ entstand so manches einzigartige Kunstwerk, das als besondere Erinnerung mit nach Hause genommen werden konnte. Der Abend klang für alle Beteiligten in entspannter Atmosphäre im Hotel aus, wo die perfekte Aussicht zu gemütlichem Beisammensein einlud.

Der Freitag stand ganz im Zeichen der Kultur und Geschichte Dresdens. Eine Stadtrundfahrt führte die Gruppe durch die malerische Altstadt, vorbei an weltberühmten Sehenswürdigkeiten wie der Semperoper und dem Zwinger, weiter zum Großen Garten und schließlich zum beeindruckenden Barockschloss Pillnitz. Die Mittagspause wurde mit einem stärkenden Imbiss am Lingnerschloss verbracht, bevor es zurück zum Hotel ging. Dort hieß es leider Abschied nehmen von unseren Partnern.

Wir blicken auf zwei ereignisreiche und informative Tage zurück und freuen uns jedes Jahr darauf, unsere Partner wiederzusehen und die gemeinsamen Bande zu stärken. Die Planungen für die Tagung im nächsten Jahr haben bereits begonnen, und wir können es kaum erwarten, Sie alle wieder bei uns begrüßen zu dürfen!

GREEN FUELS READY – Die Heizöltanks von Haase

Willkommen in der Zukunft der Energieversorgung! Mit dem stetigen Fortschritt in der Technologie und der wachsenden Notwendigkeit, unseren CO₂-Ausstoß zu reduzieren, sind flüssige Brennstoffe aus erneuerbaren Energien auf dem besten Weg, eine zentrale Rolle in der Energielandschaft von morgen zu spielen, denn sie bieten eine vielversprechende Alternative zu fossilen Brennstoffen. Sie werden aus nachhaltigen Quellen wie Biomasse, Abfällen oder mittels Power-to-Liquid-Verfahren hergestellt, bei dem überschüssiger Strom aus erneuerbaren Quellen genutzt wird, um synthetische Brennstoffe zu erzeugen. Diese innovativen Brennstoffe sind nahezu CO₂-neutral und tragen somit aktiv zum Klimaschutz bei.

Haase-Heizöltanks sind zugelassen für HVO und weitere grüne Brennstoffe

Eine der größten Sorgen vieler Haushalte und Unternehmen ist die Anpassungsfähigkeit bestehender Infrastrukturen an neue Energieformen. Die gute Nachricht: Sowohl die ober- als auch die unterirdischen Tanks von Haase sind bestens dafür geeignet, flüssige Brennstoffe aus erneuerbaren Energien zu speichern und zu nutzen (außer der Haase-Kompakttank). Das betrifft zum Beispiel das aus hydrierten Pflanzenölen hergestellte HVO, das bis zu einem Anteil von 100 % in den Haase-Heizöltanks gelagert werden kann. Damit wird für jeden Haushalt die Transformation auf erneuerbare Energien nicht nur umweltfreundlich, sondern auch immer kosteneffizienter.

Die Umstellung auf flüssige Brennstoffe aus erneuerbaren Energien ist ein entscheidender Schritt in Richtung einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Zukunft. Haase-Heizöltanks sind bereits heute dafür geeignet, diese innovativen Brennstoffe zu nutzen, sodass sie problemlos Teil dieser revolutionären Veränderung werden können. Investieren Sie in die Zukunft, schützen Sie das Klima und sichern Sie sich eine stabile und nachhaltige Energieversorgung – mit flüssigen Brennstoffen aus erneuerbaren Energien.

Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung, um alle Fragen zu beantworten und Sie bei der Umstellung zu unterstützen. Kontaktieren Sie uns noch heute und werden Sie Teil der Energiewende!

GREEN FUELS READY - der Heizöltank von Haase

Flexibel für die Zukunft

In der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins für den Energiehandel – FUEL I LUBES I ENERGY – findet sich ein großer Artikel über unseren langjährigen Haase-Partner Tankbau Willberger.

Arbeiten, wo andere Urlaub machen. Unter diesem Motto montierte das Team von Christian Willberger einen Haase-Kellertank im Almbad Sillberghaus auf ca. 1030 m Höhe. Der alte Stahltank war durch die hohe Luftfeuchtigkeit im Keller bereits an einigen Stellen angerostet, weshalb der Heizöllieferant die Befüllung verweigerte.

Bei der Firma Willberger fand der Eigentümer schnelle Hilfe und kann sich nun über einen langlebigen Kellertank freuen.

Der vollständige Artikel kann hier heruntergeladen werden:

Fettabscheider in Restaurants montiert

Erst kürzlich zur Schulung im Werk in Großröhrsdorf – und schon ging es für das Team der Umwelt- und Abwassertechnik Markus Strucken bei zwei Restaurants in Düsseldorf und Krefeld zur Sache.

Dort wurde jeweils ein neuer Fettabscheider eingebaut. Da die Teile einzeln in den Raum getragen wurden, stellten die engen Zugänge auch hier wieder einmal kein Problem dar.

Die Montage des Fettabscheiders FK04-400 mit einem Durchmesser von 1,03 m und einer Behälterhöhe von 1,50 m wurde im Rahmen einer Montageschulung durchgeführt. Durch das Training vor Ort ist das Team der Firma Strucken zukünftig in der Lage, die frei aufgestellten Fettabscheider bei den Kunden selbständig zu montieren.

Frohe Weihnachten!

… ein weiteres Jahr neigt sich mit erstaunlicher Geschwindigkeit dem Ende entgegen.

Gerade in derartig turbulenten Zeiten freuen wir uns über das gemeinsam Erreichte und danken dafür vor allem unseren Partnerfirmen mit ihren Teams, unseren Kunden, aber auch unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und deren Familien.

Am Ende zeigt sich eindrucksvoll, dass dies ohne die besondere Atmosphäre und das Miteinander nicht möglich gewesen wäre.

Wir wünschen Ihnen allen besinnliche und frohe Weihnachtstage – vor allem Zeit für ein wenig Ruhe und Entspannung – um in ein vor allem gesundes und erfolgreiches 2024 durchzustarten zu können.

Das Team der Haase Tank GmbH

Das Gebäudeenergiegesetz ist da – was ändert sich für die Ölheizung?

Die Diskussion um das Gebäudeenergiegesetz (GEG) – oft nur Heizungsgesetz genannt – hat viele Menschen verunsichert. Muss das Eigentum umfangreich modernisiert werden, um die Anforderungen des Gesetztes zu erfüllen? Was passiert mit der alten Heizung, wenn es eine Ölheizung ist? Am 1. Januar 2024 tritt das GEG in Kraft und es ist klar:

Steht eine Ölheizung im Keller, ändert sich zunächst nichts. Auch für den Tausch des Heizöltanks gibt es keinerlei Einschränkungen im GEG!

Sicher ist nun: Die Heizungen müssen in der Regel aus gesetzlichen Gründen nicht ausgebaut werden. Sowohl Öl-Brennwert- als auch Niedertemperaturkessel und die dazugehörigen Brennstoffe können wie gewohnt weiter genutzt werden. Und auch zukünftig ist der Einbau neuer Heizungen für flüssige Brennstoffe möglich. Allerdings müssen neu installierte Anlagen anteilig mit erneuerbaren Energien versorgt werden. Die Anforderung kann auf verschiedenen Wegen erfüllt werden: So kommen flüssige Energieträger, sogenannte „Green Fuels“, als alleinige Erfüllungsoption oder auch Hybridsysteme, eine Kombination mit anderen erneuerbaren Energien, in Betracht.
Was passiert mit Bestandsheizungen: Darf ich meine Ölheizung weiter betreiben?
In der Regel ja. Es gelten weiterhin die bestehenden Altersgrenzen für Heizungen, denn diese wurden im neuen Gesetz nicht verschärft. Das bedeutet: Für Öl-Brennwertkessel (BW) aber auch für die heute noch vielfach betriebenen Öl-Niedertemperaturkessel (NT) gelten keine Austauschverpflichtungen.
Hinweis: Seit etwa zehn Jahren sind die hocheffizienten Brennwertgeräte Stand der Technik. Die schon recht sparsamen NT-Kessel wurden ab Mitte der 80er Jahre eingebaut und zeichnen sich u. a. durch eine Regelung mit einem Außentemperatursensor aus.
Nur für die vor dieser Zeit eingebaute Kesselgeneration, die sogenannten Standardkessel, gelten besondere Austauschverpflichtungen. Diese arbeiten noch mit einer von der Außentemperatur unabhängigen, konstant hohen Kesseltemperatur und sind dadurch nicht mehr zeitgemäß. Solche Konstanttemperaturkessel müssen ausgetauscht werden, wenn sie älter als 30 Jahre sind. Ausnahme sind Ein- und Zweifamilienhäuser, in denen der Eigentümer selbst schon vor dem 1. Februar 2002 eingezogen ist und seitdem wohnt. Dort muss von Gesetzes wegen kein Kesseltausch erfolgen.
Modernisierung: Dürfen Ölheizungen erneuert werden?
Ja, dürfen sie! Wer seine Heizungsanlage modernisieren möchte, kann auch zukünftig auf Öl-Brennwertkessel setzen. Allerdings müssen nach einer Übergangsfrist bestimmte Mindestanteile an erneuerbaren Energien genutzt werden. Durch die Kombination mit einer Wärmepumpe oder die Nutzung von anteilig erneuerbaren Brennstoffen können die Heizungen die Vorgaben des GEG erfüllen.
Wie hoch ist der erforderliche Anteil an erneuerbaren Energien nach einer Modernisierung der Heizung?
Das GEG ist eng verknüpft mit dem Kommunalen Wärmeplanungsgesetz (WPG). Beide treten am 1. Januar 2024 in Kraft. Danach sind zwei Fälle zu unterscheiden:
1. Wenn zum Zeitpunkt des Heizungsaustausches in der betreffenden Kommune noch keine kommunale Wärmeplanung vorliegt, ist vorgesehen, dass nach einer Heizungsmodernisierung in einem bestehenden Gebäude
• 15 Prozent erneuerbare Energien ab dem Jahr 2029,
• 30 Prozent ab 2035 und
• 60 Prozent ab 2040 genutzt werden müssen.
2. Liegt am Standort der Heizung bereits eine kommunale Wärmeplanung vor, ist die Nutzung von
• 65 Prozent erneuerbarer Energie spätestens fünf Jahre nach der Heizungsmodernisierung gesetzlich vorgeschrieben.
Übrigens: Kommunen mit mehr als 100.000 Einwohnern müssen eine kommunale Wärmeplanung bis 1. Juli 2026 vorlegen, kleinere Kommunen haben Zeit bis zum 1. Juli 2028. Um mehr zur Wärmeplanung in Ihrem Wohnort zu erfahren, wenden Sie sich am besten direkt an Ihre Kommune.
Wichtig: Ab dem Jahr 2045 will Deutschland klimaneutral sein, dann sind für alle Heizungen 100 Prozent erneuerbare Energie Pflicht!
Wie kann der erforderliche Anteil erneuerbarer Energie bei einer Brennwertheizung eingebracht werden?
Für alle, die auch zukünftig auf Flüssigbrennstoffheizungen setzen wollen, kann der erneuerbare Anteil an der Wärmerzeugung zur Erfüllung des GEG erfolgen z. B. durch
1. den Einbau einer Hybridheizung als Kombination von einem Heizkessel für flüssige Brennstoffe und einer Wärmepumpe.
2. den Einsatz eines flüssigen Brennstoffes mit einem entsprechenden erneuerbaren Anteil.
Übrigens: Bei Kombination mit einer Solarthermie-Anlage für Heizung und Warmwasser wird die gewonnene Solarwärme anteilig auf die erforderliche Erneuerbaren-Quote angerechnet.
Abweichende Reglungen in einzelnen Bundesländern
In Baden-Württemberg, Hamburg und Schleswig-Holstein gelten heute bereits gesonderte Vorgaben bei der Heizungsmodernisierung, die zu beachten sind. In diesen Bundesländern müssen schon jetzt nach einer Modernisierung mindestens 15 Prozent erneuerbare Energien eingebunden werden.
Weitere Infos dazu gibt es auf www.zukunftsheizen.de
(Stand Dezember 2023)

Haase-Partnertagung 2023

66 Gäste - darunter 8 neue Partnerbetriebe - wahnsinn!

Ein herzliches Willkommen zur Haase Partnertagung 2023!

Auch in diesem Jahr durften wir wieder zahlreiche Gäste –  darunter 8 Partnerfirmen, welche erstmalig an unserer traditionellen Tagung  teilgenommen haben, hier bei uns im Werk begrüßen. Herzliches Dankeschön noch einmal dafür!    

Haase erhält Bescheinigung über AMS BAU

Wir freuen uns außerordentlich, dass unsere Firma gemäß den Anforderungen an einen systematischen und wirksamen Arbeitsschutz der Berufsgenossenschaft Bau (BG BAU) zertifiziert ist. Dafür haben wir die Bescheinigung der AMS BAU erhalten, die bestätigt, dass die umfangreichen Standards des Arbeitsschutzmanagementsystems Bau erfüllt werden.

Die Zertifizierung des AMS BAU ist ein wichtiger Meilenstein für uns und unterstreicht unser Engagement für eine professionelle und verantwortungsbewusste Arbeitsweise. Sie dient nicht nur zur Straffung der Organisation und Abläufe sowohl in der Produktion als auch bei der Montage vor Ort, sondern ist mittlerweile oft auch eine Voraussetzung für die Berücksichtigung bei Ausschreibungsverfahren.
Die Wirksamkeit dieses Arbeitsschutzmanagementsystems wird nun regelmäßig in unserem Unternehmen geprüft.

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